Assed Backed Securities

Das Finanzierungsinstrument ABS kennt man in den USA schon seit den 70er-Jahren. Wir verstehen darunter eine Finanzierungsform (die Veräußerung und Verbriefung von Forderungen) für Banken und Unternehmen, bei der durch Gründung einer “Zweckgesellschaft” (SPV Special Purpose Vehicle), Gelder am freien Kapitalmarkt zur Unternehmensfinanzierung beschafft werden.

Durch ABS wird gebundene Liquidität frei. Anstatt zur Finanzierung der Abnehmer kann diese dann zur Finanzierung neuer und höher rentierender Investitionen oder zur Tilgung bestehender Verbindlichkeiten verwendet werden. Die Unternehmen (Originator) verkaufen ihre Handelsforderung regreßlos über ABS und können so ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihre Liquidität und ihre Eigenkapitalrendite verbessern. Hierbei gilt zu beachten das die Investoren auch bei einem Ausfall der von der Zweckgesellschaft still angekauften Forderung keine Ansprüche an den Forderungsverkäufer (Originator) haben.

Diese Möglichkeit der alternativen Unternehmensfinanzierung durch ABS war bisher nur Großunternehmen vorbehalten. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen mußten ein geringes Ausfallrisiko beinhalten, breit gestreut sein und mindestens 50 Mio. Euro betragen.

Der Weg bis zur ersten Transaktion ist ein komplexer zeit- und kostenaufwendiger Prozess, in den Wirtschaftsprüfer, Ratingunternehmen, Investmentbanker und Treuhänder involviert sind.

Seit kurzem besteht auch für mittelständische Unternehmen die Möglichkeit einer ABS Finanzierung. Ab einem Forderungsvolumen von 5 Mio. Euro, abgesichert durch eine Kreditversicherung und dadurch mit einem erstklassigen Rating versehen, bietet sich die Möglichkeit einer ABS Finanzierung. Die Abwicklung soll über ein deutlich weniger aufwendiges, möglichst standardisiertem Verfahren durchgeführt werden. Z & P steht Ihnen von Anfang an beratend und betreuend zur Seite.